Die Wasserwerk Concordia Kreuzau GmbH versorgt die Gemeinde Kreuzau, mit Ausnahme des Ortsteiles Untermaubach sowie der Wohnplätze Bilstein und Langenbroich, mit Wasser. Letztgenannter Bereich wird durch den Wasserversorgungszweckverband Perlenbach bedient.
Die Ortsteile bzw. Wohnplätze Bergheim, Bogheim, Schlagstein, Leversbach, Obermaubach und Welk werden durch die Wasserwerk Concordia Kreuzau GmbH mit Fremdwasser versorgt. Die Fremdwasserlieferung erfolgt durch den Wasserversorgungszweckverband Perlenbach für Bergheim, Bogheim und Schlagstein, durch den Wasserleitungszweckverband der Neffeltalgemeinden für Leversbach und durch die Stadtwerke Düren für Obermaubach sowie für den Wohnplatz Welk.
Die Wasserwerk Concordia Kreuzau GmbH hat die Anlagen nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu unterhalten, zu ergänzen und auszubauen. Der Finanzbedarf der GmbH wird nach den vom Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung beschlossenen Preisen der „Tarif- und Geschäftsbedingungen der Wasserwerk Concordia Kreuzau GmbH“ gedeckt.
Der Grundpreis beträgt derzeit monatlich netto 17,50 €; der Verbrauchspreis je m³ Wasser beträgt netto 1,65 €.
Die Wassergewinnung erfolgt durch eigene Förderanlagen am Lohberg. Hier befinden sich insgesamt vier Brunnen. Über diese Brunnen erfolgt die Wasserversorgung für die Ortsteile Boich, Drove, Kreuzau, Stockheim, Thum, Üdingen und Winden. Im Jahr 2009 wurde zusätzlich zu den drei bestehenden Brunnen ein vierter Brunnen niedergebracht. Im Dezember 2009 wurde der neue Brunnen 4 in die Wassergewinnungsanlage eingebunden. Fristgerecht wurde gemäß aktuellem Wassergewinnungsrecht der Brunnen 1 zum 30.09.2010 aus der Wasserförderung herausgenommen. Er dient nunmehr als Abschlags- und Notbrunnen. Eine Aufbereitung des Brunnenwassers ist nach derzeitigem Stand nicht erforderlich.
Die endgültige Festsetzung erfolgte im März 2018. Den Verordnungstext mit Anlagen finden Sie unter „Trinkwasser – Wasserschutzgebiet“.
Seit Oktober 2012 entnehmen die Stadtwerke Düren Trinkwasser des Wasserwerks Concordia an der Übergabestelle in der Nähe der Rurbrücke Winden am Ruruferradweg. Die jährliche Entnahmemenge wurde mit rd. 300.000 m³ festgelegt.